Ein Pflegedienst ist ein Anbieter von ambulanter, also häuslicher, Pflege. In Pflegediensten arbeiten verschiedene Berufsgruppen professionsübergreifend zusammen. Man findet also neben Altenpfleger und KrankenpflegerInnen, ErgotherapeutInnen, SozialarbeiterInnen auch PhysiotherapeutInnen oder ÄrztInnen, die bei einem Pflegedienstes zusammenarbeiten.
Zulassung vom Pflegedienst
Damit sich ein Pflegedienst Pflegedienst nennen darf, muss er zugelassen sein. Diese Zulassung ergibt sich aus dem Versorgungsvertrag für alle Pflegeleistungen gemäß SGB XI mit den Pflegeversicherungen und aus der Zulassung für medizinische Behandlungspflege nach SGB V. Die Zulassung vom Pflegedienst sichert also, dass bundesweit die selben Standards und Richtlinien Gültigkeit haben und eine fachlich qualifizierte Versorgung im Rahmen der gesetzlichen Pflegeversicherung gewährleistet werden kann.
Leistungen eines Pflegedienstes
Pflegedienste unterstützen Pflegebedürftige, ihre Familie und Angehörigen zu Hause. So wird pflegenden Angehörigen durch den Einsatz von einem Pflegedienst die Möglichkeit gegeben, Beruf und Betreuung besser zu kombinieren und den Alltag fachgerecht zu strukturieren. Zum Leistungskatalog eines Pflegedienstes gehören verschiedene Bereiche: Zum Einen die Leistungen der Grundpflege (Hygiene, Nahrung und Mobilität), aber auch pflegerische Leistungen, die von der Krankenkasse finanziert werden (Medikamentengabe, Verbandswechsel, Injektionen), Pflegeberatung und die hauswirtschaftliche Versorgung.
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